Jesus wäscht seinen Jüngern die Füße

Die Jünger haben ein festliches Mahl vorbereitet. Zum letzten Mal ist Jesus mit seinen Jüngern allein. Aber kein Diener ist da, der ihnen zu trinken einschenkt und ihnen zuvor die Füße wäscht. Mit staubigen Füßen sitzen die Jünger am Tisch. Da steht Jesus auf und gießt Wasser in eine Schüssel. Dann kniet er vor ihnen nieder und wäscht ihre schmutzigen Füße. Die Jünger sind entsetzt. Jesus, ihr Herr und Meister will ihnen die Füße waschen? Er ist doch nicht ihr Diener! Da ruft Petrus: „Herr, was machst du? Das lasse ich auf gar keinen Fall zu!“ Doch Jesus entgegnet: „Du verstehst mich nicht Petrus. Noch nicht. Aber bald wirst du wissen, warum ich das tue. Glaube mir, wenn ich es nicht tue, gehörst du nicht richtig zu mir.“ Daraufhin bittet Petrus: „Dann wasch mich bitte ganz, auch meine Hände und mein Gesicht!“ Und Jesus antwortet: „Das ist nicht nötig. Wenn ich deine Füße wasche, dann ist das genug.“

Und dann wäscht er allen Jüngern die Füße. Danach steht er auf und setzt sich mit seinen Jüngern an den Tisch. „Seht!“, sagt er. „Ich bin euer Herr. Und ich habe etwas getan, was sonst Aufgabe eines Dieners ist. Ich habe euch ein Beispiel gegeben. Das, was ich für euch getan habe, das sollt ihr auch für andere tun.“

 

Aktion: Jesus hat seinen Jüngern viel von Gott erzählt, mit ihnen gelebt und ist ihnen ein Vorbild. Sie haben vieles von ihm gelernt. Bei der Fußwaschung hat Jesus seinen Jüngern und uns ein Beispiel gegeben, das auch wir tun sollen. Jesus dient dem Menschen und möchte, dass wir auch einander dienen. Wie wäre es, wenn du einem Familienmitglied heute die Füße wäschst, eincremst und/oder massierst?